Foto mit Dr. med. Christian Weidemann (Ärztlicher Leiter des Uroonkologischen Zentrums) und Dr. med. Katharina Schirm (stellvertretende Leiterin des UOZ Erfurt)
Das sind wir -
über das Zentrum

Das Uroonkologische Zentrum - ein Netzwerk mit mehr als 20 Partnern

Das Uroonkologische Zentrum am Katho­lischen Kranken­haus Erfurt ist ein Netzwerk, in das über 20 Partner eingebunden sind - von nieder­ge­lassenen Urologinnen und Urologen über verschiedene Ein­rich­tungen des Katho­lischen Kranken­hauses bis hin zu Reha-Kliniken und Selbsthilfegruppen. 
Unter der Federführung der Klinik für Urologie und Kinder­urologie des Katho­lischen Kranken­hauses und der Überörtlichen Berufs­ausübungs­gemeinschaft (ÜABG) für Strahlentherapie und Radio­onkologie ist es gelungen, die Koordination der strukturierten Prostata-, Blasen- und Nierenkarzinomtherapie auf dem Boden der bereits seit Jahren hervorragenden Zusammen­arbeit zwischen Urologinnen Urologen in Niederlassung und Klinik sowie Strahlentherapeutinnen und -therapeuten und der zahlreichen beteiligten Partnern deutlich zu verbessern.

Am 4. Juni 2021 wurde unser Zentrum durch die Zertifizierungsstelle der Deutschen Krebsgesellschaft e.V. OnkoZert als Uroonkologisches Zentrum für Prostata-, Harnblasen- und Nierenkrebs erst-zertifiziert und wird seitdem  regelmäßig re-zertifiziert. Es trägt die Auszeichnung „Empfohlen von der Deutschen Krebsgesellschaft e.V.“ 

Die Zertifizierungsstelle der Deutschen Krebsgesellschaft e.V. OnkoZert hat das Uroonkologische Zentrum für Prostata-, Harnblasen- und Nierenkrebs zertifiziert (Bild der Zertifikatsübergabe)
Zertifizierte Qualität "Empfohlen von der Deutschen Krebsgesellschaft e.V."
Unser Zentrum ist durch die Zertifizierungsstelle der Deutschen Krebsgesellschaft e.V. OnkoZert als Uroonkologisches Zentrum für Prostata-, Harnblasen- und Nierenkrebs zertifiziert.

Für uns steht der Mensch im Mittelpunkt
Das Team des Uroonkologischen Zentrums

Dr. med. Christian Weidemann (Ärztlicher Leiter des Uroonkologischen Zentrums Erfurt)
Dr. med. Christian Weidemann (Ärztlicher Leiter des Uroonkologischen Zentrums Erfurt)
Dr. med. Christian Weidemann Ärztlicher Leiter des Uroonkologischen Zentrums sowie des Zentrums für robotische Operationen | Stv. Ärztlicher Direktor KKH Erfurt | Chefarzt der Klinik für Urologie und Kinder­urologie
Dr. med. Christian Weidemann Ärztlicher Leiter des Uroonkologischen Zentrums sowie des Zentrums für robotische Operationen | Stv. Ärztlicher Direktor KKH Erfurt | Chefarzt der Klinik für Urologie und Kinder­urologie
Dr. med. Katharina Schirm (Stellvertretende Leitung des UOZ Erfurt)
Dr. med. Katharina Schirm (Stellvertretende Leitung des UOZ Erfurt)
Dr. med. Katharina Schirm Stellvertretende Leitung des UOZ | Überörtliche Berufs­ausübungs­gemeinschaft für Strahlentherapie und Radio­onkologie (ÜABG)
Dr. med. Katharina Schirm Stellvertretende Leitung des UOZ | Überörtliche Berufs­ausübungs­gemeinschaft für Strahlentherapie und Radio­onkologie (ÜABG)
Patrick Fischer (Zentrumskoordinator am UOZ Erfurt)
Patrick Fischer (Zentrumskoordinator am UOZ Erfurt)
Patrick Fischer Zentrumskoordinator | Oberarzt Klinik für Urologie und Kinder­urologie
Patrick Fischer Zentrumskoordinator | Oberarzt Klinik für Urologie und Kinder­urologie
Claudia Bühner (Dokumentations- und Studienassistenz in der Klinik für Urologie und Kinder­urologie am KKH Erfurt)
Claudia Bühner (Dokumentations- und Studienassistenz in der Klinik für Urologie und Kinder­urologie am KKH Erfurt)
Claudia Bühner Dokumentations- und Studienassistenz | Klinik für Urologie und Kinder­urologie
Claudia Bühner Dokumentations- und Studienassistenz | Klinik für Urologie und Kinder­urologie

Unsere Sprechstunde

Dienstag 10:30 bis 14:30 Uhr
Nur nach vorheriger Terminvereinbarung unter:
Telefon 0361/ 654-1351 
oder per E-Mail: urologie@kkh-erfurt.de

Terminvereinbarungen zu einer MRT-Untersuchung der Prostata können über die Sprechstunde erfolgen.

Interdisziplinäre Leitlinien

Grundlage unserer Arbeit bilden die „Interdisziplinäre Leitlinie der Qualität S3 zur Früherkennung, Diagnose und Therapie der verschiedenen Stadien des Prostata­karzinoms“ , die „S3-Leitlinie Früherkennung, Diagnose, Therapie und Nachsorge des Harnblasenkarzinoms (Version 2.0)“ sowie die „S3-Leitlinie Nierenzellkarzinom“  der Deutschen Krebsgesellschaft, der Deutschen Krebshilfe und der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF), die unter Federführung der Deutschen Gesellschaft für Urologie entstanden ist. Die aktuellen Leitlinien finden Sie im Internet unter www.leitlinienprogramm-onkologie.de.

Aktuelle Studienübersicht

PCO-Studie (PROSTATE CANCER OUTCOME)
PCO-Studie (PROSTATE CANCER OUTCOME)

Prostata­krebs ist bei Männern in Deutschland die häufigste Krebsart mit zuletzt geschätzten 59.620 erstmals diagnostizierten Patienten pro Jahr (Robert-Koch-Institut 2013). Die Behandlungsergebnisse unterscheiden sich in Krankenhäusern im In- und Ausland teilweise deutlich. In der PCO-Studie wird erstmalig die Lebensqualität von Patienten mit Prostata­karzinom mit einem weltweit einheitlichen Patientenfragebogen gemessen und ausgewertet. Die Behandlungsergebnisse aller teilnehmenden Kliniken im In- und Ausland werden auf der Basis identischer Messgrößen miteinander verglichen. Diese Datenerhebung ist ein Meilenstein für die Qualitätssicherung in der Patienten­versorgung. Herausgegeben von OnkoZert GmbH und der Deutschen Krebsgesellschaft e.V.

Zertifikat zum Download

info@pco-study.com
www.pco-study.com

PREPARE-Studie
PREPARE-Studie

Die PREPARE-Studie wurde von der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG e.V.) und der Interdisziplinären Arbeitsgruppe Nierentumoren (IAGN) zur Erforschung verbesserter Behandlungsmöglichkeiten einer Nierenkrebserkrankung (Nierenzellkarzinom) entwickelt.

Sie ist eine offene, randomisierte, Phase III Studie. Untersucht wird der Stellenwert eines pro-aktiven, therapiebegleitenden Managements (Coachings) von Nebenwirkungen in Bezug auf die Patienteneinschätzung der Lebensqualität während der Behandlung von Patien­tinnen und Patienten mit einem fortgeschrittenen oder metastasierten Nierenzellkarzinom, bei denen keine chirurgische Behandlung mit kurativem Ziel möglich ist und für eine systemische Erstlinientherapie geeignet erscheinen.

Bei der Behandlung des fortgeschrittenen oder metastasierten Nierenzellkarzinoms kommen verschiedene Therapien in Frage. Dabei handelt es sich im Rahmen der Studie entweder um eine Therapie mit Sunitinib, oder um eine kombinierte Behandlung mit Axitinib und einer Immuntherapie (Avelumab oder Pembrolizumab). Jede Patientin/jeder Patient erhält die Krebsbehandlung, unabhängig von seiner Studienteilnahme, die zurzeit dem klinischen Standard entspricht.

Die Behandlung kann bei vielen Patien­tinnen und Patienten zu einer Verkleinerung der Krebsgeschwulst und zu einer Verlangsamung des Krebswachstums führen. Jedoch kann die Behandlung belastende Nebenwirkungen haben, welche zur Verringerung der Lebensqualität führen oder zum Abbruch der eigentlich wirksamen Therapie.

Deswegen wird in dieser Studie untersucht, ob eine intensive Betreuung, ein sogenanntes Coaching, während der ersten 24 Wochen der Krebsbehandlung die Lebensqualität der Patien­tinnen und Patienten verbessern kann. Einem Teil der Betroffenen wird ein Therapiebegleiter (Coach) an die Seite gestellt. Der Coach wird diejenige/denjenigen Patienten beraten, welche vorbeugenden und begleitenden Maßnahmen die Nebenwirkungen wirksam verzögern, lindern oder vermeiden können. Damit soll erreicht werden, dass Nebenwirkungen weniger belastend sind und sich dies in der Lebensqualität der Patientin/des Patienten wiederspiegelt.

 

Studiencode: AIO-NZK-0115

EudraCT-Nr.: 2016-000399-28

https://www.prepare-studie.de/

Nicht-interventionelle Registerstudie zur „Psychischen Belastung von Krebspatient:innen im Verlauf der onkologischen Behandlung“
Nicht-interventionelle Registerstudie zur „Psychischen Belastung von Krebspatient:innen im Verlauf der onkologischen Behandlung“

Tumorerkrankungen jeglicher Indikation gehen häufig mit einer psychoonkologischen Belastung der betroffenen Personen einher. Leider konnten bisherige epidemiologische Studien nicht hinreichend Aufschluss darüber geben, welche zusätzlichen Belastungssituationen im Rahmen der verschiedenen Verlaufs- und Behandlungsphasen einer Krebserkrankung auftreten können und welche Beratungs- und  Betreuungsmaßnahmen von Patien­tinnen und Patienten  erwünscht sind. Die Beantwortung dieser Fragen ist ein wichtiges Ziel des „Psychoonkologischen Registers“ der Onkotrakt AG. Um longitudinale Effekte auf die psychoonkologische Belastung systematisch zu erfassen, wird als Erhebungsinstrument der FBK-R10 (Kurzform des FBK-R23, Herschbach et al. 2003) aufgrund seiner klaren Verständlichkeit und Kürze eingesetzt.

Nr. 1024-2020-73